
Damals als die „verdammten Legionen“ noch jung waren, hatten sie Alben am Fließband veröffentlicht. Heute ist das alles anders. LOTD haben sich satte 5 Jahre Zeit gelassen um das neue „Slaves of the Shadow Realm“ einzuhämmern. Doch wer meint, die Truppe hätte die Zeit genutzt, um sich nochmal neu zu erfinden, hat sich weit getäuscht. Wo „Legion“ drauf steht, ist auch „Damned“ drin! Hehe. Die Niederländer, die u.ä. zu meinen Lieblingsbands zählen, haben vielleicht etwas mehr Salz in die Suppe gestreut, ansonsten aber den üblichen Druck kein Stück vermissen lassen. Das Grundrezept bleibt wie gewohnt: Thrash & Death – Polterriff meets Midtempo Groover. „Nocturnal Commando“, „Charnel Confession“, „Warhounds of Hades“, „Black Banners in Flames“ und „Palace of Sin“ sind pure Zerstörungswut, während „Slaves of the Southern Cross“ durch einen stylischen Groove im Ohr hängen bleibt. In „Shadow Realm of the Demonic Mind“ wird sogar noch ein Klavier Intro eingestreut, um zumindest den Verdacht zu erwecken, das es auch mal zimperlich zugeht. Haha. Weit gefehlt! Auch das Ding entwickelt sich kurzerhand zu einem hammerharten Inferno. Anschließend seien noch die Drei Bonus Tracks am Rande erwähnt. „Priest Hunt“ beginnt mit epischen Fanfaren und entwickelt sich zum flotten Groover. „Azarel’s Crown“ und „Dark Coronation“ hingegen schaffen so eine Brücke zwischen Gepolter und Melodic. Das Ergebnis ist ganz nett und schafft immerhin Abwechselung.
Wer wildes, anspruchsloses Gepolter mag, ist bei Legion of the Damned immer richtig und wird auch im aktuellen Fall nicht enttäuscht sein. Und ihr wisst, der Vince mag immer so einen Scheiß. Hehe. Also haut rein und gebt euch „Slaves of the Shadow Realm.“
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